Eine kleine Sensation verspricht am 3. September der Chopin-Abend des jungen bulgarischen Klaviervirtuosen Evgeni Bozhanov zu werden, dessen Spiel manche Fachleute an den großen Vladimir Horowitz erinnert. "Bozhanov ist ein Klangzauberer, der immer den persönlichen Zugang zur Musik sucht. Sein Spiel ist exzentrisch, machmal bis zum Zerreißen gespannt, kühn und unmittelbar suggestiv", so Obstfeld.
Den Konzertort, die Kirche St. Urbanus in Weslarn mit ihrem rührigen Förderverein, haben die Veranstalter bewußt gewählt, einmal wegen der hervorragenden Akustik, dann aber auch, weil die Kirche einen schönen Pfarrgarten hat, der sich bei schönem Wetter für Gespräche bei Brot und Wein eignet.
(Zitat aus dem Pressetext des Amadé-Orchesters)
Soiree in St. Urbanus:
Bach-Recital Martin Stadtfeld
Freitag, 29.6. 20:00h
St. Urbanus-Kirche Weslarn
Johann Sebastian Bach:
»Goldberg-Variationen« BWV 988
»Aria mit 30 Veränderungen vors Clavicimbal«
Martin Stadtfeld Klavier
Die Einspielung der Bach'schen Goldberg-Variationen, verbunden mit dem ersten von inzwischen vier Echo Klassik-Auszeichnungen, und der Erste Preis beim Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig waren der Auftakt für die bemer-
kenswerte Karriere eines jungen Pianisten, der inzwischen auf den großen Konzertpodien in aller Welt zu Gast ist.
»Martin Stadtfeld und Bach gehören zusammen«, urteilt die Kritik. »Bei diesem Komponisten hat Stadtfeld immer etwas ganz Persönliches zu sagen. Er spielt die Goldberg-Variationen mit einer Brillanz und Meisterschaft der Disposition, die einem höchste Vergleiche abnötigt«. Keine eindringlichere Erfahrung ist denkbar, als Bachs großes musikalisches Vermächtnis im akustisch und atmosphärisch idealen Rahmen von St. Urbanus zu erleben.
Solo-Recital Schlagwerk:
Johannes Fischer
Samstag, 30.6. 20:00h
St. Urbanus-Kirche Weslarn
Kompositionen und Improvisationen von Michio Kitazume, Francois Sarhan, Bernhard Wulff, Steve Reich, George Aperghis, Javier Alvarez und Iannis Xenakis
Johannes Fischer Schlagwerk
Mit vielfältigem Schlagwerk-Instrumentarium, verschiedenen Trommeln, Holzblöcken, Fell- und Metallinstrumenten, Toypiano, Zarb, Maracas, Vibraphon, Bodypercussion und Stimme
»Er macht nicht Musik, er ist Musik«: Wenn Johannes Fischer sich mit einer bestaunenswerten Selbstverständlichkeit zwischen dem Aufbau seines Sets bewegt, spricht die Kritik von einem »Phantasiefeuerwerk am Schlagzeug«.
2007 war Johannes Fischer der überragende Gewinner des ARD-Musikwettbewerbes und wurde mit einem ersten Preis, dem Publikumspreis sowie drei weiteren Preisen ausgezeichnet. Seither konzertiert er als Solist wie als Kammermusiker auf den großen internationalen Bühnen und mit herausragenden Dirigenten. Das Solo-Debüt des Künstlers bei den Sommerlichen Musiktagen verspricht ein einzigartiges Konzerterlebnis.